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AXIBEL aRABians
seit 1987
Der Vollblutaraber
Das arabische Pferd, für ihr markantes Aussehen und ihre unvergleichliche Ausdauer bekannt, ist eine der ältesten und reinsten Pferderassen und stammt ursprünglich aus dem Nejd in der arabischen Wüste.
Von seiner Wiege im Nejd wanderte das arabische Pferd mit den Beduinenstämmen wie den Anazeh und Shammar in die nördlichen Wüsten Syriens und in die Eufrates im heutigen Irak.
Dieses außergewöhnliche Pferd spielte eine entscheidende Rolle bei der Ausbreitung des muslimischen Glaubens im Nahen Osten, in Nordafrika und Spanien. Als furchtloses Kriegspferd war das arabische Pferd auch ein wertvoller Partner für den Frieden. Das raue Klima zwang die Beduinen, Nahrung und Wasser und manchmal sogar ihre Zelte mit ihren Pferden zu teilen. Infolgedessen entwickelten die Araber eine enge Verbundenheit mit dem Menschen und eine hohe Intelligenz wie keine andere Rasse.
Im Laufe der Jahrhunderte haben die Beduinenstämme die Reinheit der Rasse eifrig bewahrt. Aufgrund ihrer begrenzten Ressourcen waren die Zuchtmethoden äußerst selektiv. Diese Praktiken, die dazu beitrugen, dass der Araber in der ganzen Welt zu einem geschätzten Besitz wurde, haben zu der schönen, athletischen Rasse geführt, die wir heute kennen. Sie zeichnet sich durch ein unverwechselbares, gewölbtes Profil, große, glänzende, weit auseinander liegende Augen auf einer breiten Stirn, kleine, gebogene Ohren und große, effiziente Nüstern aus.
Ihre charakteristischen Merkmale - gewölbte Hälse, elegante Köpfe und hohe Schweifrübe - zeichnen sie aus, während ihre Intelligenz und ihr temperamentvolles Wesen sie zu außergewöhnlichen Begleitern sowohl für Alltagsreiter als auch für Turnierreiter machen.
Der Araber ist ein leichtes, menschenbezogenes, freundliches, sehr intelligentes, sensibles und fröhliches Pferd, das gerne spielt, fordert und lernt. Er ist das widerstandsfähigste Pferd und das beste Ausdauerpferd der Welt.
Sie sind schnell, wobei das arabische Pferd der Begründer des englischen Vollbluts ist. Sie sind lebensfroh, brauchen regelmäßige Bewegung, um sich wohl zu fühlen, und sind vielseitig. Dank seines Herzens und seines Körpers ist das arabische Pferd zu allem bereit: Es ist der Ferrari unter den Pferden.
Es mag überraschen, aber das arabische Pferd gibt es in verschiedenen Typen wie Abbayan, Dahman, Hadban, Kuhaylan und Saqlawi, die nach ihrem Marbat, also dem Züchter des jeweiligen Untertyps, unterteilt werden.
Heute ist der Vollblutaraber in verschiedenen Zuchtbüchern unter der Koordination der World Arabian Horse Organization (WAHO) eingetragen. Obwohl das arabische Pferd seit seiner Eintragung in die Zuchtbücher rein gezüchtet wird, sind leider einige frühe Pferde bekannt, die nicht vollständig auf Wüstenaraber zurückgehen. In den WAHO-Stutbüchern gibt es jedoch immer noch arabische Pferde, die in allen Linien auf Wüstenaraber zurückgehen. Sie werden „Asil-Araber“ genannt und ihre Aufzeichnungen werden von Organisationen wie Al-Khamsa in den USA oder dem Asil Club in Europa geführt. Die größte verbliebene Zuchtgruppe der Asil-Araber sind die reinen Ägypter.
Die Eigenschaften, die in der Antike in den Araber hineingezüchtet wurden, haben ein vielseitiges Pferd hervorgebracht, das nicht nur schön ist, sondern sich auch bei vielen Aktivitäten auszeichnet.Der Araber gilt als die beste Rasse für Langstrecken und gewinnt dank seiner überragenden Ausdauer und Kondition immer wieder Wettkämpfe im Gelände und bei Distanzritten.
Der Araber ist nicht nur ein hübsches Turnierpferd. Er ist ein vielseitiges Familien-, Turnier-, Sport- und Arbeitspferd, das sich in Dressur, Ausdauer, Vielseitigkeit, Springen, Rennen und Westernreiten auszeichnet.
Seit seiner Einführung in Europa und Amerika ist das arabische Pferd beliebt geworden, um andere Rassen mit ihrem fabelhaften Temperament, ihrer außergewöhnlichen Athletik, Kraft und Ausdauer zu verbessern und größere Sportpferde zu schaffen, die größer sind als das reinrassige arabische Pferd selbst.
Pferderassen mit einem hohen Anteil an arabischem Blut sind zum Beispiel der Anglo-Araber in Frankreich und im Vereinigten Königreich, der Gidran und der Shagya-Araber in Ungarn, der Trakehner in Deutschland, der Tres Sangres in Spanien, der Purosangue Orientale in Italien, der Orlov in Russland, der Morab und der Quarab in den USA und natürlich das englische Vollblut. Viele Warmblutpferderassen wie das Niederländische Warmblut, der Hannoveraner oder der Selle Français haben arabisches Blut oder Araberkreuzungen zur Verbesserung ihrer Bestände eingesetzt.
Der treue, willige Charakter des Arabers eignet sich als perfektes Familienpferd und fabelhaftes Sportpferd.Sein anhängliches Wesen macht ihn auch zu einem tollen Pferd für Kinder.
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